Wir sind seit März 2023 eine durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS) zugelassene Gelbfieberimpfstelle.

Wissenswertes zu Gelbfieber

Gelbfieber tritt in den tropischen Gebieten beidseits des Atlantiks auf, also in Afrika, Süd- und Mittelamerika.

In Asien sind bisher keine Gelbfieberfälle bekannt geworden, obwohl lokale Übertragungen denkbar wären, da die Überträgermücke auch hier vorkommt. Weltweit werden lt. WHO pro Jahr bis zu 200.000 Erkrankungsfälle und 60.000 Sterbefälle geschätzt.

Gelbfieber ist eine akut verlaufende lebensbedrohliche Infektionskrankheit, die im tropischen  Afrika sowie in Mittel- und Südamerika durch Stechmücken übertragen wird. Erreger des Gelbfiebers ist das Gelbfiebervirus. Die Infektion äußert sich zunächst mit hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Übelkeit. Die Patienten werden „gelb“ wie bei der Gelbsucht (Hepatitis),  bluten ohne äußere Ursache und sterben oft.

Impfung als beste Vorbeugung gegen Gelbfieber

Gegen Gelbfieber existiert eine sehr sichere, effektive Impfung. Bei Reisen in betroffene Gebiete  wird dringend eine Impfung empfohlen. In einigen Ländern besteht eine Impfpflicht für einreisende Personen. Die Gelbfieberimpfung erfolgt mit einem so genannten „Lebendimpfstoff“, d.h. eine kleine Menge abgeschwächter, aber vermehrungsfähiger Gelbfieberimpfstoffviren wird unter die Haut geimpft.
In den ersten 2-7 Tagen danach kommt es im Körper zu einer Vermehrung der Impfstoffviren. Dadurch wird das gesunde Immunsystem zur Bildung von Abwehrstoffen angeregt. Der Impfschutz setzt nach 10 Tagen ein.

Einreisebestimmungen

Viele Länder verlangen die Vorlage einer international gültigen Bescheinigung über eine Gelbfieberimpfung, wenn Sie in ein betroffenes Gebiet einreisen wollen. Impfungen gegen Gelbfieber müssen in staatlich zugelassenen Gelbfieberimpfstellen erfolgen (u. a. amtlich vergebenes Siegel im internationalen Impfpass).